Schweinehaltung auf dem Hösamer Hof.

Konventionelle Schweinemast auf dem Hösamer Hof.

Ferkel vom bayerischen Züchter

Die Ferkel werden mit einem Gewicht von ca. 30 Kilogramm, ausschließlich immer vom gleichen bayerischen Züchter bezogen. Das ist wichtig, um Krankheitseinschleppungen zu vermeiden und immer Tiere mit einheitlichem Gesundheitsstatus einzustallen.

 

Neuankömmlinge auf dem Hösamer Hof

Die Neuankömmlinge erwartet ein gewaschener, desinfizierter und auf 28 Grad temperierter Stall. Dies erleichtert den Tieren die Umgewöhnung und Futterumstellung.

 

Voll klimatisierte Ställe mit Hackschnitzelheizung auf dem Hösamer Hof

Unsere Ställe sind voll klimatisiert. Die vor Jahren installierte Hackschnitzelheizung mit einer Leistung von 120 KW ist ausschließlich für die Schweine in Betrieb. Da wir zum Glück über genügend Waldrestholz verfügen, können wir uns einen gewissen Energieluxuskonsum erlauben. Eine hohe Frischluftrate, bei gleichbleibenden Temperaturen Tag und Nacht, unabhängig von den Außentemperaturen beugt Atemwegserkrankungen vor.

Die Stallluft ist frei von Ammoniakbelastung und Abgasen aus Verbrennung fossiler Energien. Im Sommer bei hohen Temperaturen können unsere Schweine duschen. Eine Sprinkleranlage sorgt bei Bedarf für Abkühlung. Da geht’s richtig ab.

 

Erzeugung von hochwertigen Nahrungsmitteln

Unser Ziel hochwertige Nahrungsmittel zu erzeugen setzt gesunde und optimal versorgte Tiere voraus. Dieses Ziel erreichen wir neben den genannten Maßnahmen durch das verabreichte Futter.

Futtergrundlage ist das eigenerzeugte Getreide: Weizen, Gerste, Mais, auch Raps und Erbsen.

Die angebauten Feldfrüchte werden während der Vegetationsperiode mit verschiedenen Maßnahmen geschützt vor Pilzkrankheiten, Mutterkorn und sonstigen schädlichen Einflüssen. Bei der Einlagerung des Getreides achten wir auf penible Sauberkeit im Lager und reinigen das Getreide per Vorreinigungseinrichtung zwei mal. Die so eingebrachte Ernte könnte alternativ ohne weiteres auch zur Verarbeitung zu Brot und Backwaren verwendet werden. Leider haben unsere Getreidearten nicht den optimalen Eiweißgehalt für ein ideales Schweinefutter, vor allem das Aminosäurenmuster passt nicht. Deshalb muss Sojaextraktionsschrot zugekauft werden. Mehrjährige Versuche mit heimischen und eigenangebauten Eiweißfuttermitteln wie Erbsen, Ackerbohnen, Raps haben gute Ergebnisse gebracht; teilweise können wir Soja ersetzen, ganz Ohne geht’s leider nicht. Tier – und Fischmehl kommt für uns nicht in Frage. Die nötigen Mineralstoffe wie Calcium, Salz, Phosphor, sowie Spurenelemente wie Magnesium, Eisen usw. mischen wir per angeglichener Mineralstoffmischung bei.

 

Berechnete Zusammensetzung der Futterration

Die Zusammensetzung der Futterration für die verschiedenen Wachstumsabschnitte werden von einem Fütterungscomputer berechnet, angemischt und ausdosiert. Drei mal täglich erhalten unsere Schweine frisch geschrotet und angemischt Futter vorgelegt. Auch Hygiene im Mischbehälter ist sehr wichtig. Nach jedem Fütterungsvorgang wird der Mischbehälter per HD- Reinigung automatisch gewaschen, getrocknet und anschließend mit UV- Licht hygienisiert, ähnlich der Trinkwasserreserven bei kommunalen Versorgern.

 

Erreichen der Schlachtreife

Ein Schweineleben geht mit Erreichen der Schlachtreife irgendwann dem Ende zu. Trotz der relativ vielen Schweine auf unserem Betrieb, betrachten wir jedes einzelne Tier als Lebewesen und behandeln es dementsprechend. Für den Transport zum Schlachthof – Entfernung ca. 1 Kilometer, haben wir die Verladeeinrichtungen optimiert. Über eine Ebene erreichen die Tiere den mit gehäckseltem Elefantengras eingestreuten Transporter, und gehen ihren letzten Weg. – Stressfrei und ohne lange Transportzeiten.

 

Vermarktung im eigenen Hofladen

Einige Tiere können wir über unseren Hofladen direkt verkaufen. Der Rest wird von der EZG vermarktet, mit Schwerpunkt Export nach Italien für Parmaschinken Produktion. Dieser wird reimportiert für unsere Supermärkte, Hauptsache keine langen Lebendtiertransporte, was solls.

 

Resümee

Resümee: Nur Tiere die sich wohlfühlen, denen es gut geht, die optimal gehalten und ernährt werden, liefern qualitativ hochwertiges Fleisch, wachsen und gedeihen.

 

Programm "Offene Stalltür"

Wir sind Teilnehmer am Programm: „Offene Stalltür“

 

Hösamer Spezialitäten

 

Hasreiter GbR

August Hasreiter

Hösam 1 · 94474 Vilshofen an der Donau · Deutschland

 

Telefon: +49 8541 915265 · Mobil: +49 175 221 62 49

 

Web: www.hoesamer.com   eMail: hoesam@t-online.de